Strategische Ziele der Diakonie Deutschland 2021-2025

Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Umbrüche der Gegenwart verändern die Art, wie wir leben und arbeiten und wie wir unser Zusammenleben gestalten. Die Corona-Pandemie wirkte hier wie ein Katalysator einer starken Dynamik. Welchen Beitrag kann die Diakonie Deutschland als Bundesverband leisten, damit wir als Gesellschaft gemeinsam gute Antworten auf die großen Herausforderungen der Zukunft finden?

Die Strategischen Ziele für die Jahre 2021 bis 2025 markieren Schwerpunkte und zentrale Themen, die der Bundesverband in diesem Zeitraum in den Fokus seiner Arbeit rückt.

Die Beteiligung vieler Menschen bei der Erarbeitung der Strategie war uns als Bundesverband ein großes Anliegen. #zugehört ist daher gleichzeitig Slogan und Ausdruck des Grundverständnisses unserer Arbeit. 

Schlüsselthema Digitalisierung

Die Digitalisierung prägt und verändert sämtliche Bereiche des Alltags, des gesellschaftlichen und sozialen Lebens sowie der Arbeitswelt. Für politisches Handeln, die Arbeit von Organisationen und Verbänden und für soziale Dienstleister stellt die Digitalisierung in den unterschiedlichen Facetten sowohl eine der größten Herausforderungen als auch zugleich eine besondere Chance zur Weiterentwicklung dar. Beide Perspektiven sind stets mitzudenken.

Die Diakonie Deutschland versteht die mit der Digitalisierung verbundenen technischen, kommunikativen und soziokulturellen Grundsatzfragen und Transformationen als ein Thema von herausgehobener Relevanz in allen strategischen Handlungsfeldern. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den ethischen Fragen der Digitalisierung, ihren Chancen und Risiken bleibt dabei ein wesentlicher Bestandteil.

Ziel 1: Soziale und ökologische Transformation vorantreiben

Die Diakonie ist Teil der sozialen und ökologischen Transformation und treibt diese im Verband voran. Sie verbindet ihren Auftrag der Nächstenliebe mit der Bewahrung der Schöpfung und bringt im Sinne der Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen soziale, ökologische und ökonomische Zielsetzungen so miteinander in Einklang, dass diese sich ergänzen und stärken.

Die Diakonie Deutschland befördert eine Kultur der sozialen Gegenseitigkeit, des Miteinanders und der Solidarität. Sie arbeitet auf der Basis ihrer christlichen Grundüberzeugungen darauf hin, dass Menschen sich auch in einer individualisierten und diversen Gesellschaft gegenseitig wahrnehmen, aufeinander beziehen und gemeinsam für das Zusammenleben engagieren.

Ziel 2: Profilierte Lobbyarbeit befördern

Die Diakonie Deutschland prägt – unter Einbeziehung der Menschen, mit denen und für die sie arbeitet – die öffentliche und politische Debatte über relevante Themen frühzeitig mit. Sie wird aufgrund ihrer Expertise von Politik, Regierung, Verbänden und Stakeholdern gefragt und einbezogen.

 

Ziel 3: Verbandsarbeit beteiligungsorientiert, innovativ und zukunftsfähig aufstellen

Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklungen in der Gesellschaft und den damit verbundenen Herausforderungen fördert die Diakonie Deutschland die Entwicklung konkreter, nutzer:innenorientierter Lösungen.

Die Diakonie Deutschland versteht Innovation als übergreifendes Thema in allen ihren Arbeitsfeldern und entwickelt ihre Geschäftsfelder entsprechend weiter. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern etabliert sie Innovation in der diakonischen Verbandsarbeit als kontinuierlichen kulturellen Entwicklungsprozess.

Die Diakonie Deutschland setzt sich dafür ein, dass Diakonie als eine profilierte und attraktive Marke im Sozial- und Gesundheitswesen wahrgenommen wird.

Weitere Informationen

Kontakt

Natalie Kettelhake
©Hermann Bredehorst

Natalie Kettelhake

Sachbearbeiterin Strategie und Planung

natalie.kettelhake@diakonie.de 030 652111468
Tobias Traut
©Hermann Bredehorst

Tobias Traut

Referent Strategie und Planung

tobias.traut@diakonie.de 030 652111843

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