Illustration sexualisierte Gewalt
© Diakonie/Francesco Ciccolella

ForuM-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

Informationen zu ForuM: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie Deutschland

25.01.2024

Die Studie ForuM

Der Forschungsverbund „ForuM – Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ begann 2020 mit einer breit angelegten unabhängigen Studie zum Thema sexualisierte Gewalt. Untersucht wurden das Ausmaß und die Begünstigungsfaktoren sexualisierter Gewalt im Raum der evangelischen Kirche und Diakonie. Fokussiert wurde dabei auf minderjährige Betroffene im Zeitraum vom 01.01.1946 – 31.12.2020.

Die Studie ForuM wurde am 25. Januar 2024 in Hannover veröffentlicht. Im Rahmen einer Pressekonferenz des Forschungsverbundes sind die Ergebnisse der Kommissarischen Ratsvorsitzenden der EKD, Kirsten Fehrs und den Sprecher:innen des Beteiligungsforums Sexualisierte Gewalt übergeben worden (Dorothee Wüst, Sprecherin der Beauftragten sowie Nancy Janz und Detlev Zander, Sprecher:innen der Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum).

Hintergrund der Studie ForuM

2018 hatte die EKD-Synode den Elf-Punkte-Handlungsplan verabschiedet – ein Maßnahmenpaket der EKD zur systematischen Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt im Bereich der evangelischen Kirche und der Diakonie. In Folge wurden u.a. die Gewaltschutzrichtlinie der EKD sowie die Unabhängige Aufarbeitung von Begünstigungsstrukturen von sexualisierter Gewalt im Bereich der evangelischen Kirche und Diakonie beschlossen. Dies war auch die Grundlage für die Studie ForuM, die von der Evangelischen Kirche in Deutschland in Auftrag gegeben wurde. Die Studie ForuM wird in einem Forschungsverbund in mehreren Teilprojekten unabhängig durchgeführt.

Ziel des Forschungsprojektes ist eine Gesamtanalyse evangelischer Strukturen und systemischer Bedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen und deren Aufarbeitung erschweren.

Informationen für Betroffene und Schutz vor sexualisierter Gewalt

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