Veranstaltungsreihe "Diakonische Lunchtalks"

Diakonische Lunchtalks: Gemeinsam ethische Dilemmata im Umgang mit Suizidprävention und -assistenz reflektieren!

Dr. Jutta Ataie | 21.08.2024

Diakonische Lunchtalkreihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz"

Die diakonischen Lunchtalks „Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz“ boten eine einzigartige Plattform für den intensiven Austausch und die Reflexion über ethische Fragen im Zusammenhang mit Suizidprävention und Suizidassistenz. Im Fokus der Lunchtalks stand der praktische Umgang mit den komplexen Herausforderungen. Die Teilnehmenden konnten wertvolle Erfahrungen austauschen, neue Perspektiven gewinnen und gemeinsam Ideen für eine Kultur der Suizidprävention entwickeln.

Jeder Lunchtalk begann mit einer einführenden Begrüßung und der Vorstellung eines konkreten Fallbeispiels. Anschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Breakout-Räumen die ethischen Aspekte des Fallbeispiels zu diskutieren. Die Hauptergebnisse der Gruppenarbeiten wurden anschließend präsentiert und gemeinsam reflektiert. Zum Abschluss gab es einen Impuls, der sich auf das ethische Dilemma des vorgestellten Falls konzentrierte.

1. Lunchtalk (27.02.2024, Thema: Körperliche Erkrankung) 

Der erste Lunchtalk der Themenreihe "Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" fand am 27. Februar 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr statt. In diesem Gespräch lag der Schwerpunkt auf den ethischen Dilemmata einer autonomen Entscheidung schwerkranker Menschen am Lebensende. Wir waren hocherfreut, dass wir Martin Schwarz (Pfarrer, Diakonie Württemberg) als Referenten für den Impuls gewinnen konnten. Nach unserem Austausch reflektierte er die ethischen Aspekte der Diskussion.

2. Lunchtalk (20.03.2024, Thema: Finanzielle Sorgen)

Der zweite Lunchtalk der Reihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" war für den 20. März 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr angesetzt. Diesmal lag der Fokus auf den ethischen Dilemmata, die sich aus den finanziellen Sorgen einer Bewohnerin im Pflegeheim ergeben. Wir haben uns außerordentlich gefreut, dass Dr. Daniel Burchardt (Diakonie Deutschland, Zentrum Recht und Wirtschaft) als Referent für den Impuls gewonnen werden konnte. Nach unserem Austausch hat er die ethisch-rechtlichen Aspekte der Diskussion vertiefend betrachtet.

3. Lunchtalk (23.04.2024, Thema: Menschenwürde)

Der dritte Lunchtalk der Themenreihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" hat am 23. April 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr stattgefunden. In diesem Gespräch lag der thematische Schwerpunkt auf der Wahrung der Menschenwürde. Wir waren ausgesprochen erfreut, dass wir Prof. Dr. Christian Oelschlägel (Universität Bielefeld, Diakoniewissenschaft mit dem Schwerpunkt Systematische Theologie/Ethik) als Impulsgeber engagieren konnten. Nach unserem Austausch hat er die ethischen Aspekte der Diskussion näher beleuchtet.

4. Lunchtalk (29.05.2024, Thema: Kommunikation)

Der vierte Lunchtalk unserer Reihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" hat am 29. Mai 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr stattgefunden. Unter dem Titel "Bei uns wird nicht gestorben!" betonten wir die entscheidende Rolle der Kommunikation bezüglich Todeswünschen, Sterbewünschen und Suizidassistenz. Wir haben anhand eines Fallbeispiels die Grundlagen einer guten Kommunikation in diesem Kontext beleuchtet. Besonders freuen wir uns, dass wir Helena Armbrecht, Referentin für stationäre Altenhilfe bei der Diakonie Bayern, für den Impulsvortrag gewinnen konnten. 

5. Lunchtalk (11.06.2024, Thema: Die Zukunft der Pflege: Es gibt im Leben keine Lösung ohne Rest)

Der fünfte Lunchtalk unserer Reihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" hat am 11. Juni 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr stattgefunden. In diesem Lunchtalk beschäftigten wir uns mit dem Thema "Die Zukunft der Pflege: Es gibt keine Lösung ohne Rest". Wir haben hier anhand eines Fallbeispiels aus dem Bereich der Pflege, die verschiedenen Dilemmata beleuchtet. Besonders freuen wir uns, dass wir Herrn Dr. Bartmann, Leiter des Zentrums Gesundheite Rehabilitation und Pflege bei der Diakonie Deutschland, als Referenten  für den Impulsvortrag gewinnen konnten. 

6. Lunchtalk (23.07.2024, Thema: Bedarfe der Einrichtungen)

Der sechste Lunchtalk unserer Reihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" hat am 23. Juli 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr stattgefunden. In diesem Lunchtalk beschäftigten wir uns mit dem Thema "Bedarfe der Einrichtungen". Wir haben hier anhand eines fiktiven Fallbeispiels einer stationären Pflegeeinrichtung, die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten beleuchtet. Besonders freuen wir uns, dass wir Herrn Nils Christiansen als Referenten  für den Impulsvortrag gewinnen konnten. Herr Christiansen ist Pastor der Ev.-Luth. Nordkirche und berät seit 2016 in der Stabsstelle Evangelische Profilberatung des Diakonischen Werks Hamburg diakonische Dienste sowie Einrichtungen. 

7. Lunchtalk (20.08.2024, Thema: Psychiatrische Erkrankung)

Der siebte Lunchtalk unserer Reihe "So möchte ich nicht mehr leben! Praktische Erfahrungen im Umgang mit Suizidprävention und Suizidassistenz" hat am 20. August 2024 von 11:45 bis 12:30 Uhr stattgefunden. In diesem Lunchtalk beschäftigten wir uns mit dem Thema "Psychiatrische Herausforderungen und Perspektiven". Wir haben hier anhand eines fiktiven Fallbeispiels einer psychiatrischen Erkankung, die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten beleuchtet. Besonders freuen wir uns, dass wir Herrn Thomas Feld als Referenten  für den Impulsvortrag gewinnen konnten. Herr Feld ist Pfarrer und war bis März 2024 Theologischer Vorstand im Diakonischen Werk der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und zuvor Seelsorger in der LWL-Klinik für Psychiatrie in Gütersloh. Er engagiert sich intensiv in sozial- und medizinethischen Fragestellungen sowie in Hilfsangeboten für benachteiligte Menschen.

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