Geld spenden:
- Sich bewusst machen, was mit dem Geld geschehen soll.
- Sich über entsprechende Anbieter informieren. Dies wenn möglich persönlich, denn im Gespräch können wichtige Aspekte der Arbeit zur Sprache kommen.
Materielles (Lebensmittel, Bekleidung, Hygieneartikel, ...) spenden:
- Bei einer konkreten Einrichtung erfragen, was beziehungsweise ob mein Spendenangebot gerade benötigt wird.
- Dinge nur in der Qualität spenden, in der ich sie selbst annehmen würde.
Zeit spenden:
Die persönlichen Voraussetzungen klären: Was ist meine persönliche Motivation? Wieviel Zeit habe ich? Was möchte ich tun?
In der Arbeit mit obdachlosen Menschen werde ich mit viel Not und persönlichen Schicksalen konfrontiert. Kann ich nach meinem Engagement abschalten? Welche Möglichkeiten gibt es, das Erlebte zu reflektieren?
Für die Menschen ist es wichtig, so angenommen zu werden, wie sie sind. Kann ich den Menschen mit ausreichend Sensibilität und Respekt begegnen? Obdachlose Menschen haben manchmal mir fremde Verhaltensweisen entwickelt. Inwieweit kann ich Andersartigkeit achten ohne sie zu bewerten?
Sich informieren, was gebraucht wird. Dies ist wichtig nicht nur, um tatsächlich eine sinnvolle Unterstützung zu leisten, sondern auch, um sich selbst vor Enttäuschungen und falschen Erwartungen zu schützen.
Und dann: Lassen Sie sich mit Neugier und Freude auf die Begegnungen ein, und lassen Sie sich von den Perspektiven, die sich dadurch eröffnen, überraschen.