© Diakonie/Francesco Ciccolella

Einkommensarmut darf nicht in Energiearmut münden

Angesichts der Inflation und der durch den Ukraine-Krieg steigenden Energiekosten fordern Erwerbslosengruppen und die Nationale Armutskonferenz gezielte Hilfen für in Armut lebende Haushalte. Zur Pressekonferenz am 8. April 2022 "Das Energie-Existenzminim

"Einkommensarmut darf nicht in Energiearmut münden. Die steigenden Energiepreise stürzen in Armut Lebende in existenzielle Not, Strom- und Gassperren drohen. Obwohl ihre relative Belastung höher ist, unterstützt die Regierung sie in ihrem Energiekosten-Entlastungspaket mit geringeren Beträgen als Erwerbstätige. Die angekündigten Einmalzahlungen der Regierung sind zu niedrig und kommen zu spät. Außerdem muss der Regelsatz für den laufenden Lebensunterhalt dringend erhöht werden, damit er tatsächlich das Existenzminimum absichert. Die Diakonie fordert zusätzlich eine soziale Notlagenregelung, die in den Sozialgesetzbüchern verankert wird und in einer nationalen Krisensituation eine Unterstützung von Betroffenen - mit mindestens 100 Euro monatlich für ein halbes Jahr - vorsieht."

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