Sommerreise von Diakonie-Präsident Ulrich Lilie (22. bis 25. August)

Vom 22. bis 25. August besucht er Projekte und Einrichtungen der Diakonie in Bremen, Hamburg, Schwerin und Parchim trifft unter anderem wohnungslose Frauen, Geflüchtete, Alleinerziehende, Schülerinnen und Schüler, alte und alleinlebende Menschen, Seeleute und Führungskräfte.

Sie alle haben ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Einsamkeit. Nicht jede Einsamkeit führt zu Leid – doch wenn sie als belastend empfunden wird, kann Einsamkeit krank machen.

Welche Arten von Einsamkeit erleben Menschen im sozialen Raum? Wie und wo können Gesellschaft, Politik, Kommunen, Kirche und Diakonie von ungewollter Einsamkeit Betroffene aufspüren und sie unterstützen? Welche innovativen Projekte und Lösungen gibt es? In Bremen diskutiert Ulrich Lilie mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Praktikerinnen aus der Quartiersentwicklung. In Hamburg liest er mit dem EKD-Kulturbeauftragten Johann Hinrich Claussen aus dem gemeinsamen Buch "Atlas der Einsamkeiten". Auch in Schwerin kommt Ulrich Lilie in öffentlichen Veranstaltungen mit Interessierten zum Thema Einsamkeit ins Gespräch.

Termine und Stationen mit Möglichkeit zur Pressebegleitung:

22. August, Bremen:

Tagestreff frauenzimmer, Bremen         

Das frauenzimmer steht wohnungslosen und bedürftigen Frauen jeden Alters offen. Dort treffen sie sich zum Essen, Waschen, Duschen oder für ärztliche Beratung. Es gibt kreative Angebote und Platz zum Austausch miteinander.

Kunst- und Integrationsprojekt "Der Flug des Stiftes, Bremen Eine seltene Gelegenheit kultureller Bildung bietet die Künstlerin Jule Stegemann-Trede zusammen mit Silke Behrens ehrenamtlich für geflüchtete junge Menschen. An zwei Terminen pro Woche öffnet sie ihr Atelier "Jules-Art" für das gemeinsame Malen, Zusammenkommen und Deutsch sprechen.

19 Uhr, öffentliche Debatte zum Thema Einsamkeit mit Diakonie-Präsident Lilie; Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte; Karin Altenfelder, Vorständin Diakonisches Werk Bremen; Joachim Barloschky, Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen, Heike Binne, Quartiersmanagerin „Haus der Zukunft“, Dr. PH Florence Samkange-Zeeb, Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS), Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstraße 34, 28195 Bremen

23. August, Hamburg: 

Wichern-Schule, Hamburg

Die Wichern-Schule gehört zur Stiftung "Das Rauhe Haus" und ist Norddeutschlands größte evangelische Privatschule. Sie ist staatlich anerkannt und vereinigt alle drei Schulformen unter einem Dach: Grund- und Stadtteilschule sowie Gymnasium.

Quartier Spannskamp, Hamburg

Das Quartier Spannskamp ist Pilot für generationsgerechtes Wohnen und Leben in aktiven und solidarischen Nachbarschaften. Die Schiffszimmerer-Genossenschaft betreibt dort mit der diakonischen Martha Stiftung eine Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen, eine Mehr-Generationen-WG für körperlich eingeschränkte Menschen und eine Pflegewohnung auf Zeit.

20 Uhr, Für sich sein – Lesung Ulrich Lilie und Johann Hinrich Claussen mit Publikumsgespräch, Buchhandlung Felix Jud. Neuer Wall 13, 20354

24. August, Hamburg:

Seemannsmission Hamburg

Die Seemannsmission Hamburg-Altona ist ein gemeinnütziger Verein und bietet als traditionsreiche Anlaufstelle Unterbringung und Verpflegung für Seeleute aus der ganzen Welt. Mit einem Seemannshotel, einem Seemannsclub sowie einer hauseigenen Kirche will die Seemannsmission ein Stück unkonventionelles Zuhause bieten.

"Mittenmang in Eidelstedt", Hamburg

Das Kooperationsprojekt der Diakonie Hamburg und der Kirchengemeinde Eidelstedt entwickelt innovative Begegnungs- und Unterstützungsangebote für ältere Menschen ab 60 Jahren, die von Armut, Einsamkeit und Isolation betroffen oder bedroht sind. Dazu gehören ein kostenloses Frühstücksangebot sowie ein Sonntagstreff. Mit "Mittenmang digital" wird durch Tabletkurse auch digitale Vernetzung gefördert.                 

"Einsam durch die Nacht": Besuch im Diakonie-Zentrum für wohnungslose Menschen (DZW), Hamburg Im DZW arbeiten mehrere Projekte unter einem Dach, die obdachlose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen unterstützen und ihre Eigenständigkeit stärken. Dazu gehören eine Tagesaufenthaltsstätte, Straßensozialarbeit, der Mitternachtsbus, eine ärztliche Sprechstunde und ein mehrsprachiges Projekt für EU-Zugewanderte, die wohnungslos oder in Wohnungsnot sind.

24. August, Schwerin:

19 Uhr, Lesung Ulrich Lilie "Für sich sein" mit anschließendem Publikumsgespräch, Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern, Körnerstraße 7, 19055 Schwerin, Wichernsaal, https://www.diakonie-mv.de/

25. August, Parchim:

Kinder-, Jugend- und Familientreff, Parchim Über den Kinder-, Jugend- und Familientreff in Parchim bietet das Diakoniewerk Kloster Dobbertin verschiedene Angebote für junge Menschen und Familien. Dazu gehören ein Jugendclub, Schulsozialarbeit und ein Jugendmigrationsdienst genauso wie Hilfen zur Erziehung oder Beratungsangebote, beispielsweise für Schwangere.