Eine Frau aus der Ukraine überquert mit ihrem Kind die Grenze zu Polen
epd-Bild/Frank Schultze/Zeitenspiegel
Diakonie-Präsident Lilie zu den

EU-Beschlüssen zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine

Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine schnell und unbürokratisch aufzunehmen.

04.03.2022

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Die Antwort der EU auf die Ukraine zur Frage der Flüchtlingsaufnahme ist eindrucksvoll. Die Konflikte in Bezug auf Rechtstaatlichkeit, Menschenrechte, Umgang mit Geflüchteten und Zivilgesellschaft unter den Mitgliedsstaaten scheinen nun der Vergangenheit anzugehören. Heute wurde ein gemeinsamer humanitärer Schutzstatus für alle Menschen beschlossen, die aus der Ukraine fliehen müssen.

Sehr zu begrüßen ist der pragmatische Umgang mit der Verteilung innerhalb der EU. Die Geflüchteten können ihr Zufluchtsland selbst auswählen, ein absolutes Novum. Sie können sich dahin begeben, wohin sie familiäre oder sonstige Verbindungen haben. Für Innenministerin Faeser ist der Verteilungsschlüssel in der EU zu Recht entbehrlich. Auch die Interessen der Geflüchteten zu berücksichtigen, ist eine langjährige Forderung der Diakonie und vieler anderer. Die Erfahrungen die wir nun machen, sollte die EU in das Asylsystem übernehmen."

Weitere Informationen: https://www.diakonie.de/ukraine

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

@ Hermann Bredehorst

Kathrin Klinkusch

Pressesprecherin

pressestelle@diakonie.de 030 652111780

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