Unterzeichner:innen
Daniela Buchholz

Wege bereiten für Inklusives Wohnen – 9 Empfehlungen aus der Praxis an die Politik

Inklusivem Wohnen den Boden zu bereiten, ist insbesondere Aufgabe der Politik. Dazu hat die Diakonie Deutschland gemeinsam mit sieben weiteren Akteuren neun Empfehlungen aus der Praxis an die Politik zum Inklusiven Wohnen erarbeitet und herausgegeben.

12.10.2022

Auf einem festlichen Empfang in Berlin am 23. September 2022 nahm die parlamentarische Staatssekretärin des Bauministeriums Cansel Kiziltepe die Empfehlungen entgegen und versprach, sich für deren Umsetzung stark zu machen. Darunter: WOHN:SINN – Bündnis für inklusives WohnenBundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) - der evangelische Fachverband für Teilhabe, Bundesvereinigung LebenshilfeBundesverband für körper- und mehrfachbehinderte MenschenDeutsche Heilpädagogische Gesellschaft, die Baugenossenschaft OEKOGENO und andere wichtige Akteure.

Nach Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention hat jeder Mensch mit Behinderung ausdrücklich das Recht auf selbstbestimmtes Wohnen. Mit ihren Leuchtturmprojekten zeigen Träger und Dienste der Eingliederungshilfe sowie auch private Initiativen und Wohnungsunternehmen, wie selbstbestimmtes Wohnen für Menschen mit Behinderungen verwirklicht werden kann.

Doch obwohl die Konvention bereits seit 2009 in Deutschland gilt, liegen inklusiven Wohnprojekten immer noch große Steine im Weg. Deshalb setzt sich die Diakonie Deutschland gemeinsam mit den unterzeichnenden Organisationen beispielsweise dafür ein, dass öffentliche Förderungen auch inklusive (gemischt bewohnte) Bauvorhaben stärken und etwa die Grundsicherung erhöht wird. Aus den Reihen der unterzeichnenden Organisationen sind weitere gemeinsame Aktionen geplant, um die Etablierung inklusiver Wohnformen voranzutreiben.

Die Empfehlungen können Sie unten auf dieser Seite als PDF herunterladen.

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