Neue Wohngemeinnützigkeit: nicht renditeorientierter Sektor am Wohnungsmarkt muss kommen
Die Diakonie Deutschland setzt sich für die im Koalitionsvertrag beschlossene Einführung der Neuen Wohngemeinnützigkeit (NWG) als wichtigen Baustein für eine soziale Wohnungspolitik und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ein.
Mit zwei Positionspapieren hat sie Empfehlungen gegeben, wie die NWG ausgestaltet werden sollte, damit die eingesetzten Steuermittel dauerhaft Haushalten mit niedrigem Einkommen und am Wohnungsmarkt strukturell Benachteiligten wie zum Beispiel Menschen mit Behinderung und Wohnungslosen zu Gute kommen.
Im Vorfeld der von der Bundesregierung für Mitte Juni angekündigten Eckpunkte zur NWG besteht die Sorge, dass statt einer echten Wohngemeinnützigkeit ein Förderinstrument geschaffen wird, dass gerade nicht sozial ausgestaltet ist und deswegen den Menschen, die am dringendsten bezahlbaren Wohnraum brauchen, nichts nützt.
Aus diesem Anlass haben sich die Diakonie Deutschland und eine Reihe anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen noch einmal presseöffentlich ihre Forderungen für eine NWG formuliert.
Mehr Informationen
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Wohnbund e. V.: Neue Wohngemeinnützigkeit: Ja, aber richtig! PDF (246 KB)
- Offener Brief ver.di: Wohnen muss bezahlbar bleiben
- Heimstaden-Mieter:innenvernetzung: Pressemitteilung Neue Wohngemeinnützigkeit
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Stattbau Hamburg: Anregungen zur Ausgestaltung der neuen Wohngemeinnützigkeit PDF (996 KB)
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Deutscher Mieterbund: Konzept für eine Neue Wohngemeinnützigkeit PDF (1 MB)
- DGB und Mieterbund: Pressemitteilung vom 15.06.2023
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Die Genossenschafter*innen Berlin: Pressemitteilung vom 16.06.2023 PDF (411 KB)